Flughafen Wien: Bürger fordern Abschaffung des Transferincentives

 

Codierung: HPR

 

Flughafen Wien: Bürger fordern Abschaffung des Transferincentives

 

Laut Meldung von FORMAT hebt der Flughafen den Transferincentive von 8 Euro auf 10 Euro an. 

Das für die Tarife zuständige Verkehrsministerium stimmt offensichtlich zu. In anderen Worten: 

Zahlte der Flughafen Wien bisher etwa 45 Millionen Euro pro Jahr für das Anlocken von Umsteigepassagieren, 

so legt er nun nochmals mehr als 10 Millionen Euro drauf - zur Belohnung für mehr Lärm und Abgase und ein höheres 

Sicherheitsrisiko über den Köpfen der wiener und niederösterreichischen Bevölkerung.

 

"Genauso gut kann man Frächtern Boni dafür bezahlen, dass ihre LKWs durch wiener und niederösterreichische Wohnsiedlungen donnern", 

meint Dr. Hinteregger von der BI Lärmschutz am Laaerberg, wo die Bewohner gut 40% des Jahres mit Fluglärm weit über den 

WHO-Grenzwerten kämpfen.

 

"Wir fordern vom Verkehrsministerium die sofortige Abschaffung des Transferincentives am Flughafen Wien. 

Bürger verzweifeln an der Vernichtung ihres Lebensraumes durch den Flughafen und der Klimawandel betrifft schon längst 

nicht mehr nur die Eisbären. Der Flugverkehr muss auf das notwendige und natürliche Maß reduziert werden. 

Die künstliche Förderung von Flugbewegungen steht für unverantwortliches und unmoralisches Wirtschaften in höchstem Maße", 

sagt Dr. Susanne Heger vom Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West.

 

 

Rückfragenhinsweis:

 

Dr. Johann Hinteregger

BI Lärmschutz Laaerberg

office@fluglaerm10.at

 

Dr. Susanne Heger

Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West

office@14gegenflieger.at

Tel: 0681 10661494