Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West / 25.09.2008 / 08:27 / OTS0028 5 CI 0369 HPR0001 II  
SPÖ-Wien-Wahlwerbung: SPÖ-Wien-Wahlwerbung:
Zynismus gegenüber Wiener Fluglärmopfern
   Wien (OTS) - Auf zahlreichen Plakaten wirbt Häupl für die SPÖ mit
dem Slogan "Es darf uns nicht egal sein, ob wir eine Wien-feindliche
oder eine Wien-freundliche Regierung haben." Dabei ist kaum einer
Wien-feindlicher als Häupl und sein Flughafensprecher Gemeinderat
Erich Valentin. So wurden die Stadt und ihre Bürger(innen) an die
Flughafen Wien AG verkauft und verraten:

 -   Häupl hat den Rechtsbruch der Flughafen Wien AG und der
niederösterreichischen Behörden, mit dem die Wiener Bevölkerung um
die Umweltverträglichkeitsprüfung für die Ausbauten des Flughafens
des letzen Jahrzehnts betrogen wurde, mitgetragen, gedeckt und
verteidigt.

 -   Häupl unterstützt das Anlocken von Umsteigepassagieren durch
hohe Bonuszahlungen des Flughafens an Airlines für jeden
Transferpassagier, sodass gezielt Umweltbelastung nach Wien geholt
wird.

 -   Häupl lässt ungerührt die Wiener(innen) die Umweltkosten, die
der Flughafen verursacht, tragen.

 -   Häupl hat dem Ausbau der ersten, alten, auf Wien gerichteten
Landebahn zugestimmt - mit der Folge des dramatischen Anstiegs der
Fluglärmbelastung für weite Teile Wiens.

 -   Häupl hat einer neuen Starterroute über dem Süden und Westen
Wiens zugestimmt - Grünruhelagen unserer Stadt wurden auf einen
Schlag vernichtet.

 -   Häupl hat dem Bau einer dritten Piste zugestimmt, die direkt auf
den Süden Wiens gerichtet sein soll.

   Dabei ziehen sich Häupl und seine Erfüllungsgehilfen auf den
Formalstandpunkt zurück, dass Wien keine Kompetenzen und
Möglichkeiten habe, gegen die vom Flughafen ausgehenden Belastungen
vorzugehen.

   Tatsächlich hält Wien 20 % der Aktien des Flughafens und ist über
einen Syndikatsvertrag mit dem zweiten Großaktionär Niederösterreich
(ebenfalls 20 %) voll abgestimmt. Der Flughafenboss Kaufmann ist ein
von Häupl eingesetzter Mann. Obwohl Wien Parteistellung in der von
der EU-Kommission geforderten nachträglichen
Umweltverträglichkeitsprüfung für die Ausbauten des letzen Jahrzehnts
hat, ist Häupl nicht bereit, für die Wiener(innen) in diesem
gesetzlich vorgesehenen Verfahren einzutreten. Stattdessen lässt
Häupl Fluglärmpolitik von dem privaten Verein "Dialogforum" machen,
der vom Flughafen finanziert wird und nach intransparenten  Kriterien
die Belastungen verteilt.

   Diese Politik lässt jedes Augenmaß im Umgang mit den
Expansionswünschen der Flughafen Wien AG vermissen und hat die
Lebensqualität in der Stadt Wien schwer geschädigt. Häupls Umgang mit
der Stadt und ihren Bewohnern ist kurz gesagt Wien-feindlich.

Rückfragehinweis:

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   Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West
   office@14gegenflieger.at
   www.14gegenflieger.at
  
   Bürgerinitiative Lärmschutz Laaerberg
   office@fluglaerm10.at
   www.fluglaerm10.at
  
   BI Liesing gegen Fluglärm und gegen die 3. Piste
   liesing@fluglaerm.at
   www.liesing.fluglaerm.at
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OTS0028    2008-09-25/08:27

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