FPÖ Wien / 29.03.2007 / 13:48 / OTS0253 5 II 0293 NFW0004 CI Do,  
FP-Mahdalik: Fluglärm: SPÖ lehnt gekurvten Anflug ab
Geld weiter wichtiger als 300.000 Fluglärmgeschädigte
Wien, 29-03-2007 (fpd) - Die SPÖ hat in der heutigen Sitzung des
Gemeinderates einen FPÖ-Antrag für eine deutliche Fluglärmentlastung
durch baldige Anwendung des gekurvten Anfluges mit ihrer absoluten
Mehrheit abgewürgt, berichtet FPÖ-Fluglärmsprecher GR Toni Mahdalik.
Die satten Einnahmen aus der 20%-Beteiligung am Flughafen dürften der
SPÖ wichtiger sein als die Gesundheit von 300.000
Fluglärmgeschädigten.

Die schon in den vergangenen Jahren massiven Fluglärmbelastungen in
Wien haben auf Grund des stark steigenden Flugverkehrsaufkommen
unerträgliche Ausmaße angenommen. Zumindest 300.000 Menschen unter
anderem in den Bezirken Hietzing, Penzing, Donaustadt und Liesing
leiden unter diesen gesundheitsschädlichen Belastungen.  

Neben den negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität
gehen mit den Fluglärmbelästigungen auch massive finanzielle Schäden
durch Grund- bzw. Eigentumsentwertungen einher, die nicht ersetzt
werden. Das Mediationsverfahren hat zu keinerlei Verbesserungen in
der Fluglärmsituation sondern ganz im Gegenteil zu massiven neuen
Belastungen wie etwa im 23. Bezirk geführt. 

Während auf internationalen Flughäfen schon seit geraumer Zeit der 
gekurvte Anflug für eine deutliche Fluglärmentlastung über
dichtbesiedeltem Gebiet sorgt, hinkt der Flughafen Schwechat dieser
Entwicklung hinterher. Das Verständnis der fluglärmgeschädigten
Bevölkerung, die eine Deckelung der Flugbewegungen über Wien will,
für diese Verschleppungstaktik ist endenwollend.     

Umso unverständlicher ist die SPÖ-Ablehnung des FPÖ-Antrages: 

Der Gemeinderat spricht sich dafür aus, dass am Flughafen Schwechat
umgehend die Voraussetzungen für den gekurvten Anflug geschaffen und
angewendet werden, damit eine Deckelung der Flugbewegungen über der
Bundeshauptstadt und eine deutliche Fluglärmminderung endlich Platz
greifen können.

Die Überheblichkeit der SPÖ gegenüber den betroffenen Menschen
schreit zum Himmel und muss ein Ende finden. Die FPÖ appelliert daher
an das eventuell noch in Fragmenten erhaltene soziale Gewissen der
Rathaus-SPÖ, die endlich Gesundheit als höheres Gut schätzen sollte
als Geld, schloss Mahdalik. (Schluss)am

Rückfragehinweis:
   FPÖ-Wien
   4000/81747

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