OTS0069 5
II 0233 VPR0001
CI
Mo, 30.Mär
2009
Innenpolitik/Wien/Fluglärm/ÖVP/Stiftner
VP-Stiftner ad
Fluglärm: Mit treffenderer Lärmmessung zu
effizienteren
Gegenmaßnahmen
Utl.: Einzelschallmessung statt
Dauerschallpegelmessung =
Wien (VP-Klub) - "Die
Beeinträchtigung der Lebensqualität in Wien
durch den zunehmenden Fluglärm
setzt sich, trotz der Versprechungen
der Wiener Stadtregierung, für eine
Entlastung zu sorgen, fort",
kritisiert ÖVP Wien Umweltsprecher Roman
Stiftner.
Anstatt alle im Mediationsverfahren vereinbarten
Entlastungsmaßnahmen
umzusetzen, vertröstet man die betroffenen Wienerinnen
und Wiener,
obwohl die Stadt Wien direkt auf den Flughafen Wien Einfluss
nehmen
kann. Diese Handlungsverweigerung sei für die Bewohner
der
betroffenen Bezirke nicht mehr tragbar. Es müssten daher
endlich
Entlastungsmaßnahmen gegen den Fluglärm unternommen werden,
die
diesen Namen auch verdienen.
Diese Trendwende müsse schon bei
den Lärmmessungen beginnen. Stiftner
fordert in diesem Zusammenhang, dass
statt der herkömmlichen Methoden
in Hinkunft die sogenannte
"Sidney-Methode" verstärkt zum Einsatz
kommen müsse. Ein entsprechender
Antrag wurde von VP-Umweltsprecher
Stiftner bei der jüngsten
Landtagssitzung am vergangenen Freitag
eingebracht.
Bei dieser Art
der Lärmmessung würden alle lauten
Einzelschallereignisse gemessen, was
eine treffendere Aussage über
die tatsächliche Lärmbelastung für die Bürger
zulassen würde. Durch
die derzeit praktizierten Dauerschallpegelmessungen
ließen sich keine
so eindeutigen Rückschlüsse auf die subjektive
Belastungssituation
ziehen. "Mit Maßnahmen wie dem verstärkten Einsatz der
Sidney-Methode
kann das Vertrauen der Bevölkerung in den Mediationsvertrag
wieder
hergestellt werden. Weitere darauf aufbauende
Lärmsanierungsmaßnahmen
sowie Flugstreckenverlegungen müssen dem aber
folgen", schließt
Stiftner.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81
913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
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