Innenpolitik/FPÖ/Wien/Fluglärm

2010-01-26 / 12:08:31 / FPÖ Wien

FP-Mahdalik: 3 dB(A) mehr Fluglärm ermöglichen Verdoppelung der Überflüge

Utl.: SPÖ und ÖVP planen Fluglärminferno in Wien =

   Wien (OTS) - Wiener Universitätsprofessoren bestätigen, dass eine
Erhöhung des durchschnittlichen Dauerschallpegels bei den
Fluglärmgrenzwerten um 3 dB(A) eine Verdoppelung und eine Erhöhung um
10 dB(A) eine Verzehnfachung(!!!) der Überflüge erlauben würde, macht
der Wiener FPÖ-Flugverkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik aufmerksam.
Die von SPÖ-Infrastrukturministerin Bures und der ÖVP geplante
Erhöhung der Grenzwerte auf 62 dB(A) am Tag und 52 dB(A) in der Nacht
würden weite Bereiche Wiens endgültig in ein Fluglärminferno
verwandeln.

Zwtl: SPÖ-Verordnung macht UVP-Verfahren zur Farce 

SPÖ und ÖVP wollen somit mitten im UVP-Verfahren die Spielregeln
ändern und durch drastisch erhöhte Grenzwerte einen schrankenlosen
Ausbau des Flughafens samt Skylink und 3. Piste ermöglichen. Da
selbst bei einem Ausbau die neuen Grenzwerte nicht erreicht werden,
können SPÖ und ÖVP den über 300.000 Betroffenen in Wien dann sagen,
dass "man eh noch unter den möglichen Werten liegt".

Zwtl: Fluglärm-Werte schon jetzt gesundheitsschädlich

SPÖ und ÖVP übergehen dabei die Tatsache, dass der Dauerschallpegel
etwa in Liesing mit rund 43 dB(A) und Einzelereignissen von bis zu 80
dB(A) schon jetzt zu massiven, gesundheitlichen Problemen führt. Der
von der ÖVP unterstützte SPÖ-Plan soll im Jahresschnitt künftig 62
dB(A) und 52 dB(A) in der Nacht erlauben, obwohl bereits ab 40 dB(A)
signifikante Gesundheitsschäden erwiesen sind. Ab 45 dB(A) werden
Kindern in ihrer kognitiven Entwicklung gehemmt.

Utl: UVP-Verfahren inoffiziell gestoppt

SPÖ, ÖVP und der Flughafen dürften das UVP-Verfahren zum Ausbau des
Flughafens im Moment blockieren, bis die Skandal-Verordnung von Bures
im Parlament durchgedrückt ist. Es werden Fakten geschaffen, um den
ungehemmten Ausbau, deutlich mehr Flugbewegungen und Einnahmen für
Wien und Niederösterreich sicherzustellen. 

Utl: FPÖ wird Antrag im Gemeinderat einbringen 

Morgen Mittwoch wird die FPÖ im Gemeinderat die Nagelprobe machen, ob
die Wiener SPÖ zu den SPÖ-Forderung im Parlament aus dem Jahr 2005
(in der Opposition...) für einen durchschnittlichen Dauerschallpegel
von 55 dB(A) am Tag und 45 dB(A) in der Nacht steht oder im Jahr 2010
deutlich höhere, extrem gesundheitsschädliche Werte für zumutbar
hält, kündigt Mahdalik an. (Schluss)am 

Rückfragehinweis:
   FPÖ-Wien
   4000/81747

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